Eine neue Mischung

Vor der Industrialisierung stellte eine enge Verzahnung von Wohnen und Arbeiten die Regel und „reine Wohngebiete“ eher die Ausnahme dar. Als Antwort auf die ungesunden Lebensumstände und als Schutz vor Lärm und Emissionen setzt die Stadtplanung des 20. Jahrhunderts eine strenge Trennung der Funktionen durch. Anstelle lebendiger Städte führt diese Trennung in vielen Fällen jedoch auch zu langen Arbeitswegen, „Schlafstädten“ und charakterlosen Nahversorgungszentren. Mit dem Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft und der Digitalisierung haben sich unsere Arbeitsweisen verändert. Fabriken werden seltener und vor allem leiser. Viele Arbeiten von zu Hause, im Café oder doch wieder an der Werkbank. Kleinteiliges produzierendes Gewerbe, eine Universität mit Bibliothek und Mensa oder urbane Landwirtschaft können die Nachbarschaft beleben und einem größeren Publikum geöffnet werden. Für manche bedeutet Nutzungsmischung aber auch schlicht einen kürzeren Arbeitsweg.

Welches Verhältnis von Wohnen und Arbeiten würden Sie sich für das neue Viertel wünschen und welche potenziellen Formen des Zusammenwirkens können Sie sich vorstellen?

Liste der Vorschläge

In dieser Auswahl werden die Vorschläge 7 bis 8 von 8 angezeigt.

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