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Rat stimmt Gründung der Zukunftsquartier Entwicklungsgesellschaft mbH zu

Mit großer Mehrheit hat der Paderborner Stadtrat in seiner Sitzung am 6. März die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für das Zukunftsquartier an der Driburger Straße beschlossen. Die Zukunftsquartier Entwicklungsgesellschaft mbH (ZQE) soll bis zum 30.4.2025 gegründet sein und schon im Herbst dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen.

ZQ

Gesellschaft soll im Herbst 2025 ihre Arbeit aufnehmen

 

Mit großer Mehrheit hat der Paderborner Stadtrat in seiner Sitzung am 6. März die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft für das Zukunftsquartier an der Driburger Straße beschlossen. Die Zukunftsquartier Entwicklungsgesellschaft mbH (ZQE) soll bis zum 30.4.2025 gegründet sein und schon im Herbst dieses Jahres ihre Arbeit aufnehmen. Die Verwaltung wurde dementsprechend vom Rat beauftragt einen Dienstleistungsvertrag zu entwickeln, der das Aufgabenprofil der Entwicklungsgesellschaft berücksichtigt und diesen vor der Unterschrift dem Rat in seiner Sitzung im Mai zur Beschlussfassung vorzulegen. Der Dienstleistungsvertrag soll die strukturierte und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen der Kernverwaltung und der ZQE sicherstellen und ist bei Konversionsprojekten dieser Dimension ein übliches und bewährtes Vorgehen. Außerdem wurde auch die Bereitstellung der für die Gründung und den Betrieb der ZQE notwendigen finanziellen Mittel im städtischen Haushalt beschlossen.

 

Die ZQE soll ein schneller, schlanker und effizienter Dienstleister für die Entwicklung des Zukunftsquartiers werden. Kernmotivation für die Gründung einer Gesellschaft ist die ganzheitliche Entwicklung und Umsetzung der öffentlichen Erschließungs-, Stadt- und Freiräume sowie Infrastrukturen. Parallel und damit eng verzahnt ist die Umsetzungsbegleitung der Teilquartiere mit hohem Fokus auf der Umnutzung der Bestandsgebäude, den Zielen des Masterplans und den Anforderungen an eine zukunftsfähige Entwicklung. Dies schließt auch die Definition einer Vermarktungsstrategie und -methodik sowie das Suchen geeigneter Investierender als entscheidende Aufgabe für die anstehenden Konversionsphasen mit ein. 

Die 100-prozentige städtische Entwicklungsgesellschaft soll hierbei nicht nur die Planung und Umsetzung, sondern vor allem die darauf aufbauende Standortentwicklung verantworten. 

 

Insbesondere für die Entwicklung und den Betrieb eines Innovations- und Gründerzentrums sowie für weitere Dienstleistungen in den Bereichen Gründung, Innovation und Technologietransfer soll die TechnologieParkPaderborn GmbH (TPG GmbH) eng in die ZQE eingebunden werden. Die Aufgaben im Kontext der Entwicklungen des Alanbrooke Quartiers und Waldkamp sollen bis zu ihrem Abschluss von der ZQE zur Vermeidung von Doppelstrukturen mitwahrgenommen werden.

 

Neben dem durch den Rat zu besetzendem Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung soll ein Beirat die Arbeit der ZQE begleiten. Dieser soll die Fachkompetenz aus dem Bereich Konversion bündeln, aber hier sollen auch Vertreter*innen aus Schlüsselorganisationen wie zum Beispiel der Universität Paderborn oder der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn vertreten sein.

 

Die Gründung der ZQE ist ein wichtiger Schritt für die Stadt Paderborn, um sicherzustellen, dass die Entwicklung der mit 53 Hektar größten Paderborner Konversionsfläche, des Zukunftsquartiers, den optimalen Mehrwert für die Zukunft der Stadt erzielen kann.

 

Mit dem Zukunftsquartier Paderborn entsteht eines der innovativsten Stadtentwicklungsprojekte Europas: ein maximal gemischter und produktiver Stadtteil, der aktiv das Klima schützt, auf Kreislaufwirtschaft setzt, der Mobilität von morgen Raum gibt und neue Wege der flexiblen, durch die Gemeinschaft getragenen Entwicklung erprobt. Die Entwicklung des ehemals militärisch genutzten Kasernengeländes ist eine Jahrhundertchance für Paderborn.

 

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