68,3 Millionen Euro für sozialen Wohnungsbau
Landrat Christoph Rüther übergibt Förderzusagen an Wohnungsgesellschaft Paderborn mbH
„Fördern, was Wohnungen schafft“ unter diesem Motto hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Februar dieses Jahres das öffentliche Wohnraumförderprogramm für die Jahre 2023 bis 2027 vorgelegt. 9 Milliarden Euro sollen im besten Fall in den nächsten Jahren landesweit für diesen Zweck fließen. Einen großen Batzen der Summe hat sich jetzt die städtische Wohnungsgesellschaft Paderborn mbH gesichert. Für ihre Planungen, im Alanbrooke Quartier in Paderborn großflächig Wohnraum zu schaffen, erhalten die Investoren rund 68,3 Millionen Euro.
Im Kreishaus übergab Landrat Christoph Rüther jetzt die Förderzusagen für die Großprojekte, welche für den Wohnungsmarkt der Region von großer Bedeutung sind. Denn nicht nur in den Metropolen und Großstädten gehen die Menschen sorgenvoll auf Wohnungssuche: Auch in ländlich geprägten Gebieten wie dem Kreis Paderborn ist bezahlbarer Wohnraum knapp bemessen. Hier möchte die Wohnungsgesellschaft Paderborn mbH ansetzen. Geplant ist, an der Theodor-Heuss-Straße, der Erzbergerstraße, der Dr.-Margit-Naarmann-Straße und der Helene-Lange-Straße insgesamt 317 Mietwohnungen und einen Quartierstreff zu errichten. 276 dieser Wohneinheiten werden mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung bezuschusst und stehen somit anschließend Menschen zur Verfügung, die aufgrund ihres geringen Einkommens Schwierigkeiten haben, eine Wohnung auf dem freien Markt zu bekommen.
Die Wohnungsgesellschaft ist durch die Förderzusagen dazu verpflichtet, die künftigen Wohnungen für eine festgesetzte Dauer und zu bezahlbaren Preisen anzubieten. Insgesamt investiert die Gesellschaft auf einer Gesamtfläche von rund 19.500 m².
Quelle: Kreis Paderborn