Stadt möchte Zukunftsquartier im zweiten Quartal 2024 kaufen
Grundsätzliche Einigung zum Ankauf mit der BImA erreicht
Nach intensiven Gesprächen der Stadt Paderborn mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) konnte zum Jahresende eine grundsätzliche Einigung zu den Rahmenbedingungen des Ankaufs des Zukunftsquartiers erzielt werden. Der Ankauf des Zukunftsquartiers wird voraussichtlich für das zweite Quartal 2024 angestrebt.
„Wir freuen uns sehr, im Ankaufsprozess zu einer Einigung gekommen zu sein und damit einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg ins Zukunftsquartier erreicht zu haben“, freut sich Paderborns Bürgermeister Michael Dreier über den aktuellen Fortschritt.
Mit dem geplanten Ankauf der ehemaligen Kasernenfläche an der Driburger Straße setzt sich die Stadt Paderborn das Ziel, mit dem Zukunftsquartier ein zukunftsweisendes und neues Stadtentwicklungsprojekt von europäischem Rang zu schaffen. Entstehen soll ein maximal gemischter und produktiver Stadtteil, der aktiv das Klima schützt, auf Kreislaufwirtschaft setzt, der Mobilität von morgen Raum gibt und neue Wege der flexiblen, durch die Gemeinschaft getragenen Entwicklung erprobt.
Mit der Formulierung eines Stadtversprechens wurde schon 2018 gemeinsam mit der Stadtgesellschaft zu Beginn des Prozesses erarbeitet, was Paderborn als kleine Großstadt und Regiopole in Zukunft für die Bewohnenden, Arbeitnehmenden, Unternehmenden, die Universität und die gesamte Region leisten und bereitstellen muss, um die Erfolgsgeschichte Paderborns und der Region fortschreiben zu können. Daher soll der neue Stadtteil gemischt genutzte Quartiere, insbesondere für junge Menschen sowie Wissenschaft und Wirtschaft, andere Formen des Wohnens und Arbeiten sowie zukunftsweisende Mobilitäts- und Energieformen bieten.
Masterplan Zukunftsquartier als Entwicklungsgrundlage
Ein wichtiger Meilenstein im weiteren Prozess ist der im September 2022 vom Rat beschlossene Masterplan mit seinen städtebaulich-freiraumplanerischen Zielwerten für das Zukunftsquartier Paderborn als Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Areals.
Auf seiner Grundlage wird eine erste Entwicklungsachse zwischen Akzelerator, einem Zentrum für Start-up-Unternehmen und Innovation, und zukünftigem Bahnhof festgelegt. „Mit dem geplanten Ankauf der 53 Hektar großen ehemaligen Kasernenfläche nutzen wir die Chance, einen innovativen Stadtteil zu erschaffen und so einen starken Impuls für die Weiterentwicklung der Stadt Paderborn zu setzen“, freut sich die Technische Beigeordnete Claudia Warnecke, dass die Ankaufsverhandlungen erfolgreich verlaufen sind.
Parallel zu den Ankaufsvorbereitungen wird aktuell die Umsetzungsstrategie vorbereitet. Als geeignetes Strukturierungsformat könnte sich diesbezüglich etwa das Instrument der internationalen Bauausstellung (IBA) oder ein IBA-ähnliches Format herausstellen.
Ankaufsprozess
Mit der Fertigstellung und Beschlussfassung des Masterplans zur Entwicklung des Paderborner Zukunftsquartiers stand der BImA und der Stadt Paderborn eine solide und nachvollziehbare Bewertungsgrundlage zur Verfügung, auf Basis derer die Verhandlungen zur Wertermittlung und zum Ankauf des ehemaligen Kasernenareals geführt werden konnten.
Die Stadt Paderborn freut sich über die Einigung über den Kaufpreis und die Kaufvertragsbedingungen, da die nächsten Entwicklungsschritte nach Eigentumsübergang an die Stadt somit bereits in diesem Jahr starten können.
Aktuelle Informationen über den Ankaufsprozess und die sich anschließenden Umsetzungsphasen auf der Konversionsplattform: www.paderborner-konversion.de
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