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Waldkamp Zeitstrahl

13.05.2015 - Abzug erster Truppen aus Paderborn

Abzug erster Truppen aus Paderborn

Die ersten 500 britischen Soldaten der „1st Queen`s Dragoon Guards“ werden Paderborn noch in diesem Jahr verlassen. Die Dempsey Kasernen wird jedoch im Laufe des nächsten Jahres vom „Medical Regiment“ aus Bergen-Hohne bezogen. Wie im Stationierungsplan 2013 angekündigt wird sich, mit dem Freizug der Alanbrooke Kaserne in 2016, für den Abzug der britischen Soldaten aus Paderborn also nichts verändern.

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04.07.2017 - DEMPSEY KASERNE - KONKRETE PLANUNGEN BEGINNEN

Schrägluftbild Dempsey Kaserne, Luftbild Gerd Vieler

Die "Steuerungsgruppe Konversion" hat in ihrer Sitzung am 04.07.2017 einstimmig dem vorgeschlagenen weiteren Weg der Planungen für die Dempsey Kaserne zugestimmt.
Nach der derzeit laufenden Grundlagenermittlung wird ein Strukturkonzept entwickelt, das die wesentlichen planerischen Vorgaben und gesamtstädtischen Bedarfe (z. B. Spektrum der Nutzungsarten, bauliche Dichten, Berücksichtigung der verkehrlichen, ökologischen und sozialen Belange etc.) umfassen wird..
Auch auf der Dempsey Kaserne kann entsprechend der Bedarfe in der Gesamtstadt ein vielfältiges Flächenangebot geschaffen werden, das unterschiedliche Nutzungsansprüche bedienen kann. Als Schwerpunkt der künftigen Nachnutzung ist, aufgrund der integrierten Lage im Siedlungsgefüge, ein breites Spektrum an Wohnungsangeboten vom Einfamilienhaus (EFH) über selbstgenutzte Eigentumswohnungen bis hin zum Mietwohnungsbau zu erwarten. Hierzu zählt auch die Bereitstellung von gewerblich zu nutzenden Bauflächen, bspw. von Flächen für Kleingewerbe im Anschluss an die gewerblich genutzten Bereiche an der Dubelohstraße. Im Rahmen der Umnutzung der Dempsey Kaserne sind auch der Erhalt der naturräumlichen Potenziale (Funktion und Qualität des angrenzenden Waldbereichs), der Biotopverbund (Habichtssee) und die verkehrlichen Auswirkungen auf den Bereich Schloß Neuhaus beachtlich.
Parallel soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Nachnutzbarkeit der 1930er-Jahre Kasernengebäude an der Husarenstraße untersucht werden, um frühzeitig konkrete Anhaltspunkte zur weiteren Verwendung dieser Gebäude für eine wohnbauliche und gewerbliche Nutzung zu bekommen. In der Praxis zeigen sich einige gelungene Nachnutzungen solcher Kasernengebäude, während andernorts diese Gebäude abgerissen worden sind. Anhand eines konkreten Baublocks sollen exemplarisch für die übrigen Gebäude architektonische Umnutzungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Hierzu wird eine Mehrfachbeauftragung mit zwei Architekturbüros durchgeführt. In diesem Kontext ist erforderlich, eine Marktanalyse für Wohnen und Gewerbe in Schloß Neuhaus durchzuführen, die die konkreten Marktsegmente benennen soll, die am Standort umgesetzt werden können. Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie (Architektur und Markanalysen) werden in das Strukturkonzept einfließen. Das Strukturkonzept wird in den entsprechenden Gremien vorgestellt, beraten und als Grundlage für die weitere Planung beschlossen. Ziel ist es, das Strukturkonzept 2018 abzuschließen.

Mit der planerischen Grundlage des Strukturkonzeptes soll im Anschluss eine Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Hierzu wird die mehrfach erfolgreich praktizierte Kombination von Vor-Ort- und Online-Dialogformaten als frühzeitige und informelle Beteiligung eingesetzt.

Auf Basis der strukturellen Vorüberlegungen (Strukturkonzept), der Machbarkeitsstudie zur Gebäudeumnutzung und der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung wird sich, analog des Vorgehens bei der Alanbrooke Kaserne, anschließend ein offener städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb anschließen (voraussichtlich ab Ende 2018). Hierbei können sich ohne Vorauswahl alle interessierten Architekten und Stadt- bzw. Freiraumplaner am Verfahren beteiligen. Im Rahmen des Wettbewerbs wird durch die teilnehmenden Büros auf Basis des Strukturkonzeptes eine Vielzahl an städtebaulichen Varianten entwickelt, die durch eine unabhängige, mit externen und lokalen Fachleuten besetzten Jury bewertet und prämiert werden. Auf Basis der Juryentscheidung wird ein prämiertes Büro seinen Wettbewerbsbeitrag zu einem Rahmenplankonzept weiterentwickeln.

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27.02.2018 - BESICHTIGUNG DEMPSEY KASERNE

Vertreter von Rat und Verwaltung informieren sich über die Dempsey Kaserne

Mitte kommenden Jahres soll die Dempsey-Kaserne in Schloß Neuhaus von den Briten übergeben werden. Einige Ideen und Pläne zur Nachnutzung werden derzeit bereits entwickelt. Am 27.02.2018 besichtigten Vertreter aus Rat und Verwaltung das Kasernengelände.

Mit dem Bus machte sich Bürgermeister Michael Dreier zusammen mit den Mitgliedern des Bezirksausschusses Schloß Neuhaus und den Vertretern der Stadtverwaltung auf den Weg zu den Dempsey Barracks an der Neuhäuser Husarenstraße.
Dort begrüßte sie Major Keenan, der die Gäste anschließend über das ca. 20 Hektar große Gelände führte. Auch einige der 45 Gebäude, die sich auf dem Gelände befinden, konnten besichtigt werden. Darunter waren unter anderem die Kirche, die Sporthalle und einige Lagerhallen und Garagen. Die Gebäude wurden in der Zeit von 1934 bis 1936 errichtet und einige davon sind in den 1980er Jahren modernisiert worden.
Die Vertreter aus Rat und Verwaltung bekamen so einen Überblick über die Flächen und Gebäude, die im Zuge des Konversionsprozesses frei werden und deren Nachnutzung derzeit vorbereitet wird. Nächster Schritt ist dabei die Erstellung eines Strukturkonzeptes für die Fläche, dass auch Grundlage für die anschließende Bürgerbeteiligung sein wird.
Bürgermeister Michael Dreier bedankte sich bei den britischen Verantwortlichen und bei Regina Hörmann von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die den Besuch der Kaserne mitbegleitete.

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11.07.2019 - STRUKTURKONZEPT DEMPSEY KASERNE

Am 11. Juli 2019 hat der Rat der Stadt Paderborn das Strukturkonzept Dempsey Kaserne als Grundlage für die weiteren Planungsschritte der Kasernenfläche beschlossen. Die Dempsey Kaserne, die voraussichtlich noch bis Mitte 2019 von den britischen Streitkräften genutzt wird, ist nach der Alanbrooke Kaserne die nächste Konversionsfläche der Stadt Paderborn, die entwickelt wird. Der Entwicklung der Dempsey Kaserne kommt im gesamten Konversionsprozess in Paderborn ebenfalls eine hohe Bedeutung zu, da die Umplanung der Fläche eine Chance für die Stadtentwicklung darstellt, um neue Wohneinheiten für die wachsende Stadt und Raum für Gewerbe schaffen zu können. Das Strukturkonzept ist als Orientierungsrahmen zu verstehen, der Leitplanken für die künftigen planerischen Konkretisierungen bildet. Zudem ist das Strukturkonzept Grundlage für die Auslobung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs. Aus dem Siegerentwurf des Wettbewerbs kann anschließend der Bebauungsplan entwickelt werden.

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29.10.2019 - VERANSTALTUNG ZUR ZUKUNFT DER DEMPSEY KASERNE AM 29.OKTOBER 2019

Zufahrt Dempsey Kaserne

Mit dem Areal der Dempsey Kaserne, die Ende des Jahres von den britischen Streitkräften zurückgegeben wird, steht die nächste Konversionsfläche in Paderborn zur Entwicklung an. Der Neukonzeptionierung der rd. 20 ha großen Kaserne kommt im gesamten Konversionsprozess eine hohe Bedeutung zu, da die Umplanung der Fläche eine große Chance für die Stadtentwicklung darstellt.
Im Juli 2019 wurde bereits  das Strukturkonzept zur Dempsey Kaserne als Grundlage für die weiteren Planungsschritte sowie für die Auslobung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs beschlossen. Die Kasernenfläche im Norden von Schloß Neuhaus soll zu einem neuen Wohnquartier mit bis zu 300 Wohneinheiten mit einer Kindertagesstätte in integrierter Lage entwickelt werden und darüber hinaus Platz für kleinteiliges Gewerbe bieten.
Zur Zukunft der Dempsey Kaserne findet am 29. Oktober 2019 ab 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Schloß Neuhaus (Im Schloßpark 15, 33104 Paderborn) eine Bürgerveranstaltung statt.
Ergänzend zu den Informationen über das geplante weitere Vorgehen zur Entwicklung der Dempsey Kaserne wird an diesem Abend eine Themenwerkstatt angeboten, innerhalb derer verschiedene, für die städtebauliche Entwicklung relevante Themen zur Diskussion gestellt und Anregungen entgegengenommen werden.
Neben Vertretern der Stadtverwaltung wird das wettbewerbsbetreuende Büro post welters + partner mbB aus Dortmund vor Ort sein und durch den Abend führen.
Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Information und Diskussion ein.

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18.12.2019 - DIE ZUKUNFT DER DEMPSEY KASERNE - BERATUNG FÜR DIE JURY GESUCHT

Abgegrenzter Bereich zur Teilnahme

Im Frühjahr 2020 startet der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb zur Dempsey Kaserne in Schloß Neuhaus. Am Dienstag, 19. Mai 2020, findet die Jurysitzung zur Wettbewerbsentscheidung statt, für welche Beraterinnen und Berater zur Teilnahme gesucht werden. Wer selbst in Schloß Neuhaus wohnt, sich für die Entwicklung der Dempsey Kaserne interessiert und Ortskenntnis von Schloß Neuhaus hat, kann sich bis zum 14. Januar bewerben, um die Fachleute der Jury in der Entscheidung des Wettbewerbs zu unterstützen.

Teilnahmeberechtigt sind alle, die im abgegrenzten Bereich (siehe Luftbild) wohnen.

Zur Teilnahme sollte bis zum 14. Januar 2020 eine E-Mail an die folgende Adresse geschickt werden:
moderation@paderborner-konversion.de

Diese Angaben werden dabei benötigt:
Vorname, Name, Adresse, Postleitzahl, Ort, E-Mail oder Telefonnummer.

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden zwei Personen ausgelost.

Die Datenschutzbestimmungen (https://www.paderborner-konversion.de/datenschutz) sind zu beachten

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07.01.2020 - ARCHITEKTEN UND STADTPLANER GESUCHT

Kaserneneinfahrt

Das Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb zur Dempsey Kaserne läuft noch bis zum 9. Januar 2020.

Für die ca. 16 ha große, für die Neubebauung zur Verfügung stehende, Grundstücksfläche wird ein Nutzungs- und Bebauungskonzept mit einer hohen städtebaulichen Qualität erwartet. Es gilt, ein lebendiges Stadtquartier zu entwickeln, das unterschiedliche Wohnformen zulässt und eine hohe Wohnqualität für verschiedenste Zielgruppen bietet.
Ziel ist es, auf der Grundlage des städtebaulichen-freiraumplanerischen Wettbewerbes einen Rahmenplan für das Gesamtgebiet zu entwickeln, der dann die Grundlage für die verbindliche Bauleitplanung sein wird. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten/innen und Stadtplaner/innen. Für die Teilnahme am Wettbewerb ist das Hinzuziehen eines Büros der Fachrichtung Landschaftsarchitektur erforderlich.

Weitere Informationen zu dem Thema gibt es auf der Plattform Deutsche eVergabe (https://www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_Off).

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19.02.2020 - STÄDTEBAULICH-FREIRAUMPLANERISCHER WETTBEWERB ZUR DEMPSEY KASERNE GESTARTET

Kaserneneinfahrt

Kolloquium der Teilnehmer*innen und gemeinsame Besichtigung des Wettbewerbsgebietes

Am Mittwoch, 19. Februar 2020 hat die Vorbesprechung der Preisrichter*innen sowie das Kolloquium und die Ortsbesichtigung mit den teilnehmenden Büros des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs zur Dempsey Kaserne in Schloß Neuhaus stattgefunden.

Über 50 Teilnehmer*innen waren auf Einladung der Stadt Paderborn und des wettbewerbsbetreuenden Büros post + welters partner mbB erschienen. Das Preisgericht setzt sich aus rund 40 Vertretern der Politik, der Verwaltung, des Büros post + welters partner mbB, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sowie Fachplanern der Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur und zwei zuvor ausgelosten Bürgern des Stadtteils Schloß Neuhaus zusammen.
Gemeinsam mit den ausgelosten Büros, die im Zuge des Wettbewerbs einen Entwurf für das Gebiet erarbeiten, wurde das Wettbewerbsgebiet besichtigt. Auf der ehemaligen Kasernenfläche sollen zudem rund 300 Wohneinheiten, kleinteiliges Gewerbe sowie eine viergruppige Kita geschaffen werden.

Die Teilnehmer*innen hatten nun die Chance, sich ein Bild von den Flächen des Plangebietes zu machen. Die bisher vollkommen isolierten Bereiche können durch die Neukonzeptionierung in den Stadtteil Schloß Neuhaus integriert und neue Verbindungen geschaffen werden. Das Gebiet wird zur Umgebung hin geöffnet und neue Fuß- und Radwege können entstehen, um die freiräumlichen Potentiale Schloß Neuhauses miteinander zu verknüpfen. Dabei sollen auch neue Fuß- und Radwegeverbindungen an die Bestandswege der Waldfläche nördlich der ehemaligen Dempsey Kaserne geschaffen werden. Die gesamte Waldfläche soll jedoch als solche erhalten bleiben und lediglich für Radfahrer und Fußgänger zugänglich sein.

Um den verschiedenen Anforderungen an die städtebauliche sowie freiraumplanerische Entwicklung des Areals gerecht zu werden, haben sich die Stadtplaner bzw. Architekten mit Landschaftsarchitekten zu Planungsgemeinschaften zusammengeschlossen. Bis April haben Sie Zeit, ihre Konzepte zu entwickeln. Am 19. Mai 2020 folgt die Preisgerichtssitzung, in der die Entscheidung über die Preisträger des Wettbewerbs getroffen wird.
Anschließend werden die Ergebnisse im Juni für alle interessierten Bürger*innen noch einmal öffentlich ausgestellt. Der genaue Ort und Zeitpunkt der Ausstellung wird auf der Konversionshomepage und in der Presse bekanntgegeben.

Aufbauend auf dem Wettbewerbsergebnis wird anschließend der Rahmenplan entwickelt und der Bebauungsplan aufgestellt. Derzeit befindet sich die Liegenschaft noch im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die der Stadt Paderborn den Erstzugriff für die Fläche angeboten hat. Die Stadt Paderborn hat somit die Chance, die Liegenschaft zu einem gutachterlich festgestellten Verkehrswert von der BImA zu erwerben. Der zu erstellen-de Rahmenplan dient dabei als Grundlage für die Wertermittlung.

Das Verfahren zur Neukonzeptionierung der ehemaligen Dempsey Kaserne wird vergleichbar zu dem bereits fortgeschrittenen Prozess des Alanbrooke Quartiers verlaufen. Hier wurde Ende 2016 der Sieger des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs ausgewählt. Nach weiteren Detailplanungen und den Verhandlungen mit der BImA konnte Anfang 2019 der Kaufvertrag unterzeichnet werden und im Sommer 2019 die Schlüsselübergabe an die Stadt Paderborn erfolgen. Seitdem laufen die Abriss- und Umbauarbeiten im Alanbrooke Quartier auf Hochtouren – seit September 2019 wurden bereits zahlreiche Gebäude und Hallen abgerissen und die Bauarbeiten der neuen Erschließungsstraßen begonnen.

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19.05.2020 - BÜRO AUS FRANKFURT GEWINNT STÄDTEBAULICH-FREIRAUMPLANERISCHEN WETTBEWERB ZUR EHEM. DEMPSEY KASERNE

Jurymitglieder präsentieren 1.Preis

Am Dienstag, 19. Mai, hat die Jurysitzung zum gemeinsam von der Stadt Paderborn und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausgelobten städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb zur Dempsey Kaserne (Schloß Neuhaus) im Schützenhof Paderborn stattgefunden. Dabei wählte die Jury den Entwurf mit dem größten Potential für die Neukonzeptionierung der ehemaligen Kasernenfläche aus. Die Jury setzte sich aus Vertretern der Politik, der Verwaltung, der BImA sowie externen Fachleuten der Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur und zwei zuvor ausgelosten Bürgern des Stadtteils Schloß Neuhaus zusammen. Die BImA beteiligt sich zudem zur Hälfte an den Preisgeldern des Wettbewerbs.

Das Büro Tobe.STADT Büro für Städtebau und Stadtplanung aus Frankfurt am Main mit der AO Landschaftsarchitekten Stadtplaner & Ingenieure Mainz GmbH aus Mainz gingen nach einer intensiven Diskussion einstimmig als Sieger hervor.
Der Siegerentwurf sieht zwei neue Teilbereiche aus Wohnen und kleinteiligem Gewerbe vor, die durch eine zentrale Grünachse verbunden werden. Das Gebiet wird durch den Grünzug an die Umgebung angebunden, sodass die zuvor isolierte Kasernenfläche zukünftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Die Planung berücksichtigt neben den Mannschaftsgebäuden an der Husarenstraße auch weitere Bestandsgebäude der ehemaligen Kasernenfläche, um die Geschichte des Ortes zu wahren und diese in eine zukunftsfähige Nutzung zu überführen.
Das Wohngebiet bietet Raum für verschiedene Wohnformen für diverse Zielgruppen sowie unterschiedlich gestaltete Freiräume. Darüber hinaus wird eine viergruppige Kita in die Planung integriert. „Der im Süden angelegte Quartiersplatz mit der angrenzenden Kitanutzung wird aufgrund seiner zentralen Lage und der direkten Anbindung zur Husarenstraße gewürdigt. Insgesamt weißt der Entwurf eine solide städtebauliche Gesamtstruktur auf, die sich harmonisch und nahtlos in die Umgebung einbindet und dennoch einen eigenen Charakter besitzt“, lobte das Preisgericht im Protokoll.

Die Jury erkennt das hohe Potenzial des Entwurfs, sieht jedoch in einigen Bereichen Überarbeitungsbedarf zur Weiterqualifizierung. Dies betrifft unter anderem die Maßstäblichkeit und Anordnung von Baukörpern, die Vielzahl der Freiraumtypologien sowie das Thema Erschließung und ruhender Verkehr. Im Protokoll der Jurysitzung sind die verschiedenen Überarbeitungspunkte nachzulesen. Das Protokoll ist unter www.paderborner-konversion.de/bibliothek abrufbar.

Anfang Februar wurde der Wettbewerb ausgelobt und fand mit der Sitzung des Preisgerichts im Schützenhof Paderborn seinen Abschluss. Unter dem Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten, Architekt und Stadtplaner aus Dortmund, beurteilte das Preisgericht insgesamt zehn Wettbewerbsbeiträge, die unterschiedliche Lösungsvorschläge zur Entwicklung der ehemaligen Kasernenfläche erarbeitet hatten.
Ziel des Wettbewerbes war es, über alternative Lösungsmöglichkeiten, ein Konzept zu erhalten, das als stabiles städtebauliches sowie freiraumplanerisches Gerüst eine positive Entwicklung der ehemaligen Kasernenfläche mit Wohnen und Gewerbe ermöglicht.

Der Siegerentwurf bildet die Grundlage für die weiteren Planungen an der Husarenstraße. Im nächsten Schritt wird ein Rahmenplan entwickelt, der für die Wertermittlung und die weiteren Verhandlungen mit dem Flächeneigentümer, der BImA, unverzichtbare Grundlage ist.

Der zweite Preis ging an das Büro Octagon Architekturkollektiv aus Leipzig zusammen mit der bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin.
Das Büro ISSS research | architecture | urbanism aus Berlin mit Karres en brands Landschaftsarchitekten aus Hilversum (NL) erhielt den dritten Preis.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden aufgrund der aktuellen Situation vorerst digital ausgestellt.
Wann und wo die Wettbewerbsarbeiten nachträglich noch einmal öffentlich ausgestellt werden, wird über die Konversionshomepage und in der Presse bekanntgegeben.

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29.06.2021 - BESCHLUSS DES RAHMENPLANS

Der Rat der Stadt Paderborn hat in seiner Sitzung am 29.06.2021 die Umsetzung des Rahmenplans für die Dempsey-Kaserne bzw. das neue Areal „Waldkamp“ beschlossen. Damit können nun die städtebaulichen und freiraumplanerischen Zielsetzungen für das neue Wohn- und Gewerbegebiet auf der ehemaligen Kasernenfläche weiterverfolgt werden. Der Rahmenplan dient als Grundlage zur Ziehung der Erstzugriffsoption sowie zur Verkehrswertermittlung seitens der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).

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08.12.2021 - AUFSTELLUNGSBESCHLUSS BEBAUUNGSPLAN SN 350 "WALDKAMP"

Im Sommer 2021 wurde auf Grundlage des beschlossenen Rahmenplans für die Fläche Waldkamp die Erstellung des Bebauungsplans gestartet. Am 08.12.2021 fasste der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion den Aufstellungsbeschluss zum Plan SN 350 "Waldkamp".

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01.06.2022 - BÜRGERINFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM BEBAUUNGSPLAN WALDKAMP

Nachdem im 1. Quartal 2022 bereits die Träger öffentlicher Belange beteiligt wurden, fand am 1. Juni 2022 eine Informationsveranstaltung für die Interessierten im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Im Anschluss konnten noch bis zum 17.06.2022 Stellungnahmen zum Vorentwurf des Bebauungsplans eingereicht werden.

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